Home Nach oben

 

Nach oben

Maibaum umschneiden

"Wann kommen die Maibäume weg? Bleiben sie heuer stehen? Oder wieder mal was Neues aus der Feuerwehr und eine neue Tradition?" Das waren die wichtigsten Fragen der Obersiebenbrunner am 1. u. 2. Juni 2009. In der Tat: Am 2. Juni 2009 um 19:00 standen noch die Maibäume vor Feuerwehrhaus und Mehrzwecksaal und zierten den strahlend blauen Himmel über unserer Gemeinde. "Das darf's doch nicht geben! Na ja, vielleicht war das Fest so zehrend und die FF-Leute sind noch etwas weich in den Knien!", dachte sich vielleicht so mancher Bürger unseres Obersiebenbrunn.

Nichts davon hatte auch nur ein Körnchen Wahrheit. Und wie das Leben so spielt, die Sachzwänge fordern etwas völlig anderes:

Das Maibaum-Umschneiden musste verschoben werden. Das Fest zum 125-jährigen Jubiläum lief bis 31. Mai. Und am 1. Juni (Pfingstmontag) war auch keine Zeit, weil dringend das Feuerwehrhaus aufgeräumt werden musste, damit der reguläre Dienstbetrieb wieder laufen konnte.

Daher standen noch am 2. Juni die Maibäume beim Feuerwehrhaus und Mehrzweckhalle. Keiner kann sich erinnern, dass jemals die Maibäume nicht gleich am letzten Mai abgebaut wurden.

Es ging nicht anders! Unsere Feuerwehr musste Prioritäten setzen, ihre Ressourcen bündeln und Power auf das Wesentliche konzentrieren.

Folglich bewaffneten sich die Feuerwehrleute erst am Dienstag Abend, 19:00,  mit Motorsäge, Axt und Hubstapler und gingen ans Werk, die lang gelebte Tradition zu erfüllen. Wenn auch mit Verspätung, aber guter Dinge, wurden die Maibäume mit sicherer Hand umgeschnitten und einer sinnvollen Wiederverwertung zugeführt.

Hier ein paar Fotos von dieser Arbeit:

Der Maibaum vor dem Feuerwehrhaus

Der schmucke Maibaum vorm Feuerwehrhaus

Robert, Kommandantstellvertreter, demontiert in schwindelnder Höhe die Schilder des Maibaums

Robert am Baum, er demontiert das Schild.

Zeugmeister Jürgen geht mit Entschlossenheit ans Werk

Jürgen hat sich die kleine Stihl 021 zurechtgelegt.

Der Fallkerb wird geschnitten, Jürgen geht dabei nicht in die Knie

Auch beim oberen Schnitt des Fallkerbs macht Jürgen eine gute Figur und führt die kleine Stihl 021 sicher.

Ein wunderschöner Fallkerb, fast wie aus dem Lehrbuch

Jürgen führt den Fällschnitt, Kommandant Leo und Franz sind bereit den Baum umzudrücken.

Mit voller Kraft stemmen sie sich gegen den Baum.

Der Maibaum fällt zu Boden.

Der gelungene Fällschnitt

Jetzt geht es an das Aufräumen: Franz, Robert, Thomas und Leo helfen dabei, Jürgen zerstückelt den Baum.

Leo misst den Stamm, Jürgen schneidet ihn ab.

Jürgen führt die Säge. Die kleine Stihl 021 hat vor dem dicken Stamm keinen Respekt und zeigt eine außergewöhnlich gute Schnittleistung.

Franz, als Jagdleiter auf einem ungewöhnlichen Terrain; normalerweise fühlt er sich auf weichen Grund zu Hause. Aber auch hier auf der Straße zeigt er Können.

Thomas und Franz legen sich engagiert ins Zeug. Was erzählen sich die Lustiges? Das Zusammenkehren ist sicher nicht zum Lachen.

Christian lädt mit seinem Stapler die Bloche auf den Anhänger.

Der Stapler kann das Stapeln wirklich gut! Ein Hochstapler eben!

Jetzt muss der Baumstumpf aus dem Loch gezogen werden. Jürgen legt einen "Schlupf" (Endlosschlinge) an.

Mit der Palettengabel wird der Stumpf herausgezogen. Christian ist der Staplerfahrer, Jürgen assistiert.

Christians Frau, Barbara beobachtet die Arbeiten.

Der Stumpf sitzt sehr fest, Jürgen lockert ihn mit einem Schlägel

Franz betrachtet skeptisch den Stapler. Hat der vielleicht nicht ausreichend Hubkraft?

Verwalter Hermann besucht seine Feuerwehrkameraden bei der Arbeit.

Franz klettert geschickt auf den Anhänger, um den Baumstumpf aus dem Schlupf auszufädeln.

Kommandantstellvertreter Robert in der Kiste, Christian am Lenkrad. So geht es zum nächsten Maibaum.

Der Maibaum vor der Mehrzweckhalle

Franz und Jürgen: Wie bringen wir die Keile heraus?

Robert holt die Tafeln herunter

Die ganze Truppe bei der Strategischen Planung: Michael, Reinhard, Thomas, Jürgen, Leo (hinter dem Baum) und Franz.

Christian ist gut drauf!

Franz holt den Keil heraus

So viel Baum und so wenig Motorsäge! Für den dicken Stamm ist die leichte Stihl 021 fast zu kurz.

Die Feuerwehraxt ist zum Herausziehen des Keils ein passendes Werkzeug, Franz führt sie.

Kommandant Leo stützt den Baum;

oder anders rum?

Jürgen beginnt mit dem Fallkerb

Und nun ist Jürgen dabei den Fällschnitt zu führen

Mit vereinten Kräften wird der Baum umgedrückt: Leo, Thomas, Jürgen an der Säge.

Jürgen schneidet den Baum in Bloche, Leo misst die Länge.

Jürgen achtet auf den richtigen Sitz des Maßbandes.

Jürgen mit der kleinen Stihl 021 schneidet den dicken Stamm.

Michael Zieser in Bereitschaft, kann sofort an die Arbeit gehen!

Damit das Sägen leichter geht, hebt der Stapler den Stamm etwas auf.

Christian nimmt den Bloch mit dem Stapler auf

Die Bloche werden aufgeladen

Jürgen lockert einen Bloch, damit er von der Staplergabel rollt.

Michael, Leo und Reinhard beginnen mit dem Aufladen der abgeschnittenen Krone.

Michael und Franz befördern das Reisig auf den Anhänger

Kommandant Leo verstaut die spießigen Äste auf dem Anhänger.

Vizebürgermeister Alfred Iser besucht seine Feuerwehrkameraden.

Alfreds Hund. Der junge Berner Sennenhund hat jetzt schon ca. 25 kg. Wenn er mal groß ist, wird er bei der Feuerwehr vielleicht mitarbeiten.